Trauma
Behandlung
(nach Dr. med. Ero
Langlotz)
Bei einem Trauma spielt Zeit keine Rolle. So ist oft
ein weit zurückliegendes traumatisierendes Erlebnis
die Ursache für ein aktuelles Problem oder eine
Krankheit.
Oft sind solche schwer zu verarbeitenden Traumen in
der Kindheit passiert, z.B. durch Missbrauch, frühen
Verlust eines Elternteils, verlorener Zwilling,
Fehlgeburten, Abtreibungsversuche, Erfahrung von
Gewalt, Krankenhausaufenthalte oder sonstige
schwierige oder bedrohliche Situationen.
Zur Lösung solch eines Traumas bietet sich eine
spezielle Vorgehensweise der Systemischen
Selbst-Integration an.
Hier eine kurze Darstellung der Vorgehensweise:
Die Grundhypothese, die durch die Aufstellung
überprüft werden kann:
- Der Klient hat ein Problem, das auf eine
traumatisierende Erfahrung zurückgeht.
- Er hat das damalige Erlebnis so verinnerlicht,
in seinen inneren Raum hinein genommen, dass es
noch präsent und emotional wirksam ist. Die
Psychoanalyse nennt das „Identifikation mit dem
Aggressor" und die Folge ein „destruktives
Introjekt".
- Gleichzeitig hat er den „Erwachsenen"
Selbstanteil abgespalten, der dieses Erlebnis
hätte abwehren oder verarbeiten können, der
sozusagen mit diesem Erlebnis nicht „kompatibel"
ist.
Die Lösung entspricht dem Prozess der systemischen
Selbst-Integration:
der Klient stellt das Ereignis, den erwachsenen
Selbstanteil und sich selbst („Focus") zueinander in
Beziehung. Dann
- überprüft er, ob er mit dem Ereignis
identifiziert ist,
- kann sich entscheiden, dort auszusteigen,
- sich wieder mit seinem erwachsenen Selbst
verbinden und
- sich gegenüber dem Ereignis symbolisch
abzugrenzen
Die symbolische Abgrenzung mit Körpereinsatz hat
sich als sehr wichtig und sehr effektiv erwiesen, da
sie dadurch auch auf einer anderen Ebene
mit abgespeichert wird.
Auch andere Selbstanteile sind oftmals abgespalten,
auch sie können hier wieder integriert werden.
Diese Vorgehensweise kann auch bei Phobien
angewendet werden.
Mehr Info:
http://e-r-langlotz.de/systemische_familientherapie/dok.php?id=596&textrub=31
Es
gelten die Konditionen wie beim normalen
Familienstellen: 120 € pro Aufsteller und 30 €
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